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Risiko Wetter und Klima
Themenleiter: Andreas Reiner , Markus Stowasser 
Oral Programme
 / Wed, 22 Sep, 14:00–16:00  / Room VIII
Poster Programme
 / Attendance Tue, 21 Sep, 14:00–15:30  / Aula (Di-Mi)

Unwetterereignisse verursachen jedes Jahr erhebliche volkswirtschaftliche Schäden. Durch die Bereitstellung von Milliardenbeträgen fängt die Versicherungswirtschaft in vielen Bereichen einen großen Teil dieser Schäden aus Naturkatastrophen ab. In den mittleren Breiten stellen Winterstürme, Hochwasser und sommerliche Gewitter mit Hagel und Starkregen die größten Gefahren da. In den Tropen sind Hurrikane und Taifune die größte Bedrohung. Naturwissenschaftler und Versicherungsunternehmen gehen momentan der Frage nach, inwieweit der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen beeinflussen wird. Ebenso steht zur Diskussion, ob die Auswirkungen des Klimawandels schon spürbar sind.

Die Sitzung sollte folgende Themen abdecken:

Einfluss des Klimawandels auf Extremereignisse (kurz-, mittel- und langfristig)

Untersuchungsergebnisse zu aktuellen und historischen Ereignissen

Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft

Modellierungsansätze zur Bestimmung von Schäden aus Naturgefahren in der Versicherungsbranche

Alternative Versicherungskonzepte wie z.B. Wetterderivate

Frühwarnsysteme – Rechtzeitige Warnung vor Unwetterereignissen

Gefahrenkarten (Sturm, Hagel, Sturzflut, Schneedruck,...)

Naturgefahren-Managementkonzepte (z.B. Notfallpläne von Unternehmen und Städten/Gemeinden, finanzielle Absicherungen, Bemessung von Risikokapital, aufsichtsrechtliche Regelungen von Behörden)