Unwetterereignisse verursachen jedes Jahr erhebliche volkswirtschaftliche Schäden. Durch die Bereitstellung von Milliardenbeträgen fängt die Versicherungswirtschaft in vielen Bereichen einen großen Teil dieser Schäden aus Naturkatastrophen ab. In den mittleren Breiten stellen Winterstürme, Hochwasser und sommerliche Gewitter mit Hagel und Starkregen die größten Gefahren da. In den Tropen sind Hurrikane und Taifune die größte Bedrohung. Naturwissenschaftler und Versicherungsunternehmen gehen momentan der Frage nach, inwieweit der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen beeinflussen wird. Ebenso steht zur Diskussion, ob die Auswirkungen des Klimawandels schon spürbar sind.
Die Sitzung sollte folgende Themen abdecken:
Einfluss des Klimawandels auf Extremereignisse (kurz-, mittel- und langfristig)
Untersuchungsergebnisse zu aktuellen und historischen Ereignissen
Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft
Modellierungsansätze zur Bestimmung von Schäden aus Naturgefahren in der Versicherungsbranche
Alternative Versicherungskonzepte wie z.B. Wetterderivate
Frühwarnsysteme – Rechtzeitige Warnung vor Unwetterereignissen
Naturgefahren-Managementkonzepte (z.B. Notfallpläne von Unternehmen und Städten/Gemeinden, finanzielle Absicherungen, Bemessung von Risikokapital, aufsichtsrechtliche Regelungen von Behörden)